Ich bin sechzehn Jahre alt und wohne in Portland, Oregon. Ich glaube nicht an Gott, aber ich habe ein Gespür für das Übernatürliche. Ich kann „spüren“, wenn etwas nicht stimmt, auch wenn ich es logisch nicht erklären kann. Ich hatte Träume, die wahr wurden, und Erfahrungen, die ich nicht ganz verstehe.
Eines Nachts, vor ein paar Jahren, war ich allein in der Küche. Es war dunkel, aber ich hatte keine Angst vor der Dunkelheit. Plötzlich hörte ich einen Schrei – einen Mann, der in Furcht und Schmerz rief. Er klang so nah und laut, dass ich zusammenzuckte. Ich fragte meinen Vater, ob er geschrien habe, aber er verneinte. Der Schrei war zu real, um nur meine Einbildung zu sein.
An einem anderen Abend sah ich eine schattenhafte Gestalt eines Jungen zwischen der Küche und dem Wohnzimmer rennen. Ich eilte sofort um die Bücherwand, um zu sehen, wer es war, aber es war nicht mein Bruder. Er befand sich ganz am Ende des Flurs und kümmerte sich um sein Geschäft. Bis heute weiß ich nicht, wer oder was ich an diesem Tag sah.
Neulich saß ich an meinem Computer, als ich immer wieder weißen Nebel aus dem Augenwinkel sah. Das geschah Tage lang, und eines Nachts begann sich eine grünliche Gestalt neben meiner Schlafzimmertür zu bilden. Ich hatte Angst und wendete mich ab, aber ich denke seitdem daran nach. Ich glaube, es war ein Geist, vielleicht ein Freund, der gestorben ist.
Ich will den Mut haben, dem zu begegnen, was mich aus dem Schatten beobachtet, und jedem Geist zu helfen, der hier möglicherweise gefangen ist. Ich glaube an das Übernatürliche, auch wenn ich es nicht immer erklären kann. Diese Erfahrungen haben mich geformt und wie ich die Welt sehe beeinflusst.
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