Ball spielen mit dem Geistermädchen

In meinem Zimmer saß ich mit meiner Freundin Kaitlan vor dem Fernseher, als wir bemerkten, wie sich ein großer, federnder Ball ganz leicht von alleine bewegte. Das weckte meine Neugier, denn es gab weder offene Fenster noch Tiere in dem Raum, die eine solche Bewegung hätten verursachen können. Während wir zusahen, hörte ich das Lachen einer kleinen Tochter.

Ich ging auf den Ball zu und drückte ihn vorsichtig an. Zu meiner Überraschung rollte er zurück in meine Richtung, als würde eine unsichtbare Kraft daran ziehen. Kaitlan hatte große Angst, aber ich spürte eine seltsame Aufregung. Wir fuhren fort, auf diese Art und Weise miteinander zu spielen, der Ball rollte hin und her zwischen uns, obwohl Kaitlan mir immer wieder bat, den Raum zu verlassen.

Schließlich entschied ich mich, allein zurückzubleiben, voller Eifer, weiter mit diesem jungen Geist zu spielen, wie es schien. Obwohl ich sie nicht sehen konnte, stellte ich mir ihr Gesicht vor, voller Freude und Gelächter. Es kam mir in den Sinn, dass sie vielleicht während ihres Lebens nicht viele Gelegenheiten zum Spielen hatte, weshalb ich mich auf diese einfache Tätigkeit mit ihr freuen wollte.

Trotz der unheimlichen Natur der Situation fand ich es sowohl aufregend als auch angenehm. Die Erinnerung bleibt mir bis heute lebhaft im Gedächtnis, und wenn ich die Chance dazu hätte, würde ich gerne wieder mit ihr spielen. Obwohl Kaitlan Angst hatte, spürte ich eine starke Verbindung zu dieser jungen Geisterseele und fand Freude an unserem gemeinsamen Erlebnis.


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