Als Zweifler war ich stets abgeneigt gegenüber übernatürlichen Erfahrungen, obwohl meine Familie ein großes Interesse an dem Thema hatte. In meiner Kindheit erzählte ich oft übertriebene Gespenstegeschichten, inspiriert von den Erzählungen meiner Mutter über ihr von Geistern heimgesuchtes Kinderzuhause, um meine Freunde zu erschrecken. Als ich älter wurde, begann ich jedoch selbst gruselige Begegnungen zu machen.
Eine unvergessliche Erfahrung war, als mein Neffe und ich Gegenstände aus einer Lagerbox in Verbindung mit der Wohnung meiner Mutter entfernten. Wir lachten und scherzten, als wir plötzlich eine freundliche Stimme eines kleinen Mädchens hören konnten, die „Hallo“ sagte. Diese Stimme ließ uns beide kalt runterlaufen, und wir sahen uns ohne ein Wort an.
Ich schlug sofort vor, die Lagerbox zu verlassen, und mein Neffe fragte mich später, warum ich so schnell wegwollte. Ich wusste, dass er die Stimme auch gehört hatte, aber ich wollte ihn nicht noch mehr erschrecken, indem ich sie direkt ansprach. Wir erzählten meiner Mutter von der Begegnung, und sie war überzeugt, dass es sich um ein Gespenst handelte.
Monate später träumte ich von dem kleinen Mädchen und erfuhr ihren Namen – Emily. Noch heute, Jahre später, erinnert sich mein Neffe an die Stimme des Mädchens, und sie hält uns beide nachts wach. Obwohl ich immer noch etwas skeptisch bin, kann ich nicht leugnen, dass ich an jenem Tag in der Lagerbox etwas Seltsames gehört habe. Die Erinnerung an Emilys Stimme bleibt bei mir bis heute.
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