Ich erinnere mich noch genau an diese schreckenerregende Geschichte aus meiner Kindheit in Melaka, Malaysia. Obwohl ich jung war und viele Dinge nicht verstand, spürte ich doch die Angst. Ich lebte bei meinen Großeltern, und unsere Familie praktizierte Taoismus. In unserem Hauptbereich stand ein Schrank mit Götterfiguren, die wir anbeteten. Es war beeindruckend, und ich bewunderte es schon als Kind. Mein Vater kümmerte sich um den Schrank und die Götterfiguren.
Unsere Nachbarn auf der linken Seite waren eine indische Familie mit drei Kindern. Ihre Namen waren Bala, Siva und Selvam, soweit ich mich erinnere. Sie gruben einen Brunnen in ihrem Hinterhof, der schlammig aussah und übel roch. Der Grund für seinen Zustand war, dass sie Essensreste hineinschütteten.
Was sie nicht wussten, war, dass etwas Böses in der Nähe des Brunnens hauste, vielleicht ein Geist oder eine böse Seele. Diese Entität wurde durch den verschmutzten Brunnen erzürnt und richtete an dem Abend großes Unheil an.
Die Familie rief um Hilfe, weil ihr Haus voller weißem Rauch war, aber es gab keine Anzeichen für ein Feuer. Das älteste Kind, Selvam, stürzte hin und behauptete, jemand habe ihn geschubst. Sie sahen eine schattenhafte Gestalt im Küchenfenster, die zum Brunnen zeigte, aber sie konnten keine körperliche Form erkennen.
Mein Vater, der den Taoistischen Göttern sehr verbunden war, wurde dadurch spirituell geschützt und griff ein. Sobald er sich dem geisterhaften Schatten näherte, verschwand es, und Selvam wurde von seiner Bedrängnis befreit.
Am nächsten Tag füllten die Nachbarn den Brunnen auf, baten um Vergebung mit Gebeten und Opfergaben und wurden vergeben. Ich war mir nicht sicher, ob die Beschreibungen meines Vaters der Wahrheit entsprachen, aber seit jener Nacht ereigneten sich bei unserer Familie merkwürdige übernatürliche Begebenheiten, oft in Verbindung mit Göttern von oben.
Diese Erfahrung hat mich geprägt und meine Überzeugungen auf eine bestimmte Weise geformt. Fühlen Sie sich frei, Ihre Gedanken zu dieser Geschichte zu teilen.
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