Als ich 2001 elf Jahre alt war, begann ich nachts unangenehme Empfindungen zu verspüren. Ich spürte ein Kribbeln und taube Linien auf meinem Rücken, begleitet von einem Schaudern, als ob jemand kalte Luft auf meinen Nacken und mein Gesicht blies. Dies dauerte etwa zwei Monate an. Eines Tages bemerkte meine Mutter Kratzspuren auf meinem Rücken und fragte, ob ich in einen Kampf verwickelt gewesen sei. Als ich sie nach den Linien fragte, sagte sie, es sehe aus, als hätte jemand seine Nägel in mich gekrallt.
Eine meiner beängstigendsten Erfahrungen ereignete sich, als ich spät nachts das Haus eines Freundes verließ. Sobald ich in mein Auto stieg, hatte ich das Gefühl, jemand starrte mich von der Rückbank an. Dieses Gefühl war so intensiv, dass es mir Kälteschauer über den Rücken jagte und mich glauben ließ, ich würde in dieser Nacht sterben. Alle Straßenlaternen auf der Beifahrerseite der Straße erloschen, nachdem ich daran vorbeigefahren war, aber keine auf der anderen Seite. Als ich nach Hause fuhr, rannte plötzlich eine Katze vor mein Auto und ich erwischte sie, doch in diesem Moment verschwand auch das Gefühl und kein weiteres Licht erlosch.
Trotz dieser gruseligen Erlebnisse hatte ich auch positive. Zum Beispiel spürte ich oft, wenn ich Ohrstöpsel trug, jemand zog an ihnen, und das Gefühl war angenehm, wie ein Kind, das spielt. Nachdem ich diese Anwesenheit anerkannt hatte, verschwanden meine Ohrstöpsel. Ein anderes Mal, mitten in einem heftigen Streit mit meinem Freund, blieb ich vor Familienfotos in meinem Haus stehen und ein Foto meines Vaters fiel mir zu Füßen. Dies war das letzte Bild, das er vor seinem Tod gemacht hatte, als ich zwölf Jahre alt war.
Ich möchte diese Erfahrungen teilen und auch von den Geschichten anderer Menschen lesen.
(Hinweis: Diese Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, die von der Person selbst erlebt wurde. Die Erzählung in der ersten Person soll dem Leser eine persönlichere und intensivere Leseerfahrung bieten.)
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