Als Kind war ich ungefähr fünf Jahre alt und lebte mit meinen Eltern in einem Haus, in dem ich schon bald merkwürdige Dinge zu spüren begann. Eines Abends sollte sich alles ändern.

An diesem sonnigen Nachmittag bereitete meine Mutter das Abendessen zu, während mein Vater fernsah. Ich lag auf der Couch und betrachtete die Welt um mich herum, als ich plötzlich ein unangenehmes Gefühl der Nervosität überkam.

Mein Vater und ich pflegten oft bis spät in die Nacht fernzusehen. Es war etwa 3 Uhr morgens, und ich lag auf der Couch, während mein Vater in einem Sessel nebenan saß und die Nachrichten ansah. Die Couch stand direkt neben einem dunklen Flur, der zur Küche führte. In der Nacht war es so dunkel, dass man nichts sehen konnte, nur pure Finsternis. An diesem Abend fühlte ich mich seltsam unwohl und ängstlich.

Plötzlich erschien eine große Frauengestalt in Weiß aus der Dunkelheit des Flurs. Sie war so weiß wie Schnee, mit blasser Haut und einem langen Nachthemd, das bis zu ihren Füßen reichte. Ihre kurzen Locken schienen um ihren Kopf zu schweben, als würde sie schweben.

Das Nachthemd bewegte sich, als ob es vom Wind geweht würde, als es ihre Füße erreichte, und sie blieb dort für eine Weile stehen, als würde sie mich mustern. Dann blickte sie mich an, als würde sie mich von irgendwoher kennen, bevor sie langsam in den Wohnraum schwebte und allmählich verschwand, bis nichts mehr zu sehen war.

Ich erschrak und rannte zu meinem Vater, während ich weinte. Er sah die Frau nicht und glaubte, ich hätte einen Albtraum, wie es wohl jeder Elternteil tun würde. Doch dieser Abend veränderte mich für immer. Ich wurde fest davon überzeugt, an Geister zu glauben, und diese Begegnung hat sich bis heute bei mir eingeprägt. Es war eine einschneidende Erfahrung, die mich prägte und zu dem gemacht hat, was ich heute bin.


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