Francisco, geh schlafen

Vor ein paar Sommern, verbrachte ich meinen Urlaub mit meiner Familie in Culiacan, Sinaloa, Mexiko. Die sommerliche Hitze war unerträglich, doch die häufigen Regenschauer brachten etwas Linderung. Wir wohnten in einem Haus, bei dem wir während der Regenschauer die Türen offen ließen, um eine kühle Brise hereinzulassen. Eine Nacht, als ich auf dem Boden des mittleren Zimmers schlief, hörte ich ein Geräusch, das wie ein nackter Fußabdruck in der Küche klang.

Ich dachte zunächst, es wäre mein Cousin Francisco, der auch mit uns auf Reisen war, und flüsterte ihm zu, zurück ins Bett zu gehen. Doch die Gestalt rannte an mir vorbei und setzte sich neben meine schlafende Großmutter. Ich versuchte, das „Baby“ wieder ins Bett zu bringen, doch als ich ausstreckte, um es zu berühren, war es verschwunden. Überraschenderweise schlief Francisco tatsächlich in seinem Bett, als ich das Licht einschaltete.

Ich beschloss, nichts davon zu erwähnen und wieder einzuschlafen. Später in der Nacht wachte ich noch einmal auf und dachte an die seltsame Begegnung. Als ich mich umsah, sah ich eine hohe Gestalt über meinem schlafenden Großvater schweben. Zuerst glaubte ich zu träumen, doch die Gestalt blieb auch nachdem ich meine Augen gerieben hatte. Unsicher, was ich tun sollte, fiel ich schließlich wieder in den Schlaf ein.

In dieser persönlichen Schilderung beschreibt der Erzähler zwei unheimliche Begegnungen während eines Familienurlaubs in Mexiko. Die Ereignisse bleiben ungeklärt und bieten eine erstehand-Erfahrung von möglicher übernatürlicher Aktivität.


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