Als ich dreizehn Jahre alt war, verstarb meine Mutter nach einem langen Kampf gegen Krebs und Multiple Sklerose. Meine Mutter und ich waren sehr eng verbunden, und ihr Tod fühlte sich an, als wäre mir eine Last von den Schultern genommen worden, da ich wusste, dass sie nun endlich in Frieden ruhte. Dennoch vermisse ich sie immer noch zutiefst.

Während meiner Kindheit und Jugend diskutierten meine Mutter und ich oft unsere Gefühle zum Thema Tod. Wir schlossen eine Vereinbarung ab, dass, wenn einer von uns zuerst sterben würde, wir einen Weg finden würden, dem anderen ein Zeichen zu senden, dass es uns gut geht. Gerade zwei Tage nach dem Tod meiner Mutter lag ich in ihrem Bett, umgeben von Fotos von ihr und unserer Familie. Als ich die Bilder betrachtete, versuchte ich mich an all die Erinnerungen zu erinnern, die wir miteinander geteilt hatten, spürte ich plötzlich, als würde ich umarmt. Ich konnte die Wärme und das Gefühl von Schutz und Liebe spüren, wie nur eine Mutter es geben kann.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und fand die Decke ordentlich zurechtgelegt und die Kissen aufgeschüttelt, so wie meine Mutter es immer für mich getan hatte. Die Sonne schien durch das Fenster herein und erhellte den Raum mit einem warmen Licht. Es fühlte sich an wie ein Weihnachtsmorgen, als ich fünf Jahre alt war. In diesem Moment wusste ich, dass meine Mutter bei mir war und dass es ihr gut ging.

Diese Erfahrung brachte mir Trost und Zuversicht in einer schwierigen Zeit in meinem Leben. Obwohl meine Mutter nicht mehr physisch an meiner Seite ist, finde ich Trost darin, dass ihre Liebe und Wärme mich weiterhin umgeben.


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