Als ich elf Jahre alt war, verbrachte ich eine Nacht bei meinem Cousin, um den Tyson-Holyfield-Kampf zu sehen. Nach dem Kampf gingen wir ins Wohnzimmer schlafen. Gegen 2:30-3:00 Uhr morgens hörte ich das Klo im Bad läuten und stand auf, um auf die Toilette zu gehen. Als ich mich aufrichtete, sah ich eine Person, die etwa 10 Fuß von mir entfernt stand. Ich erschrak sehr, denn jedes Detail der Person war sichtbar, einschließlich ihres Gesichts, Bartes, Hände und Uhr. Der Fremde blickte mich ungefähr 6 Sekunden lang an und ging dann eine Wendeltreppe hinunter in den Keller.
Am nächsten Morgen fragte ich meinen Onkel nach dem Geist, aber er hatte nichts bemerkt. Ich versuchte, es meinen Eltern zu erzählen, aber sie dachten, ich hätte einen Schockerfilm gesehen und winkten es als Albtraum ab. Ein paar Wochen später stellte mein Onkel sein Haus zum Verkauf und entdeckte, dass sich ein Mann in den 80er Jahren aus Versehen beim Heruntergehen der Wendeltreppe getötet hatte. Mein Onkel und seine Frau hatten den Geist ebenfalls gesehen und wurden so erschrocken, dass sie ihr einjähriges Kind von dort wegbrachten. Ein Priester kam vorbei und segnete das Haus, aber der Geist wurde immer noch ein paar Mal gesehen.
Jetzt trage ich immer eine Bibel mit mir herum, als Witz, wenn ich meines Onkels neues Zuhause besuche. Die Erfahrung, einen Geist zu sehen, ist bei mir geblieben und es war eine Nacht, die ich nie vergessen werde.
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