Als ich vier oder fünf Jahre alt war, hatte ich eine paranormale Erfahrung, die ich vorher noch niemandem erzählt habe. Ich lebte mit meinen Urgroßeltern in einem Haus, in dem es bereits früher spukhafte Aktivitäten gegeben hatte. Obwohl ich es selbst nicht miterlebt hatte, hatten sie einen älteren Mann gesehen und gehört, der dort gestorben war.
Eines Abends lag ich im Bett in dem Zimmer meiner Großmutter und hatte Angst, weil es dunkel und die Tür offen war. Ich rief nach meiner Urgroßmutter, die ich „Mommy“ nenne, aber sie sagte mir, still zu sein und einzuschlafen. Trotz ihrer Warnung hörte ich nicht auf und rief schließlich erneut nach ihr. Schließlich kam sie ins Zimmer und sagte mir noch einmal, still zu sein, bevor sie wieder ging.
Nach einer Weile hörte ich auf zu rufen und sah mich um. Zu meiner Überraschung sah ich einen Mann, der viel größer war als mein Urgroßvater, der nur 1,57 Meter groß war. Dieser Mann trug einen langen schwarzen Mantel und einen schwarzen Hut im Stil eines Fedora, sein Gesicht verbarg er jedoch vor mir. Obwohl ich seine Augen nicht sehen konnte, spürte ich, wie sie mich direkt anstarrten, was mich zugleich mit Wohlbefinden erfüllte und erschreckte.
Der Mann verharrte für einen Moment, bevor er in das Zimmer neben dem Badezimmer verschwand. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen, aber ich sehe weiterhin Geister und höre Stimmen hinter meiner Tür. Mein Urgroßvater hat diesen Mann ebenfalls einmal gesehen. Ob Sie meine Geschichte glauben oder nicht, liegt bei Ihnen, aber ich bin froh, sie endlich losgeworden zu sein.
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