Ich wohnte einst in einer kalten Wohnung in Portland, Maine, in der der Vermieter die Heizkosten so gering wie möglich halten wollte. Es war an einem Montagabend, oder eher am frühen Dienstagmorgen, um 2-3 Uhr am St. Patrick’s Day. Ich rauchte eine Zigarette und wünschte mir, ich könnte schlafen, als ich eine Frauenstimme flüstern hörte: „Ich liebe dich.“ Zuerst dachte ich, es könnte ein Familienmitglied oder jemand, der gestorben ist, sein, aber die Vorstellung erschreckte mich. Ich bat Gott, mir nie wieder etwas Derartiges zukommen zu lassen, obwohl es auch tröstlich war.
Ein paar Tage später, am Mittwoch, besuchte ich das Haus meiner Großmutter, weil meine Tante Bridget am St. Patrick’s Day gestorben war. Es dauerte mehrere Monate, bis die Familie den Todestag bestätigen konnte, aber ich hing an dem Gedanken, dass sie mir gerne vor ihrem Ableben sagen wollte, dass sie mich lieb hat.
Tante Bridget hatte ein schwieriges Leben mit Drogen und Alkohol, und als sie älter wurde, besserte sich ihre Lage nicht. Sie versprach oft, Zeit mit mir zu verbringen, hielt sich aber nie daran. Doch in ihren letzten Momenten wollte sie nur ihre Liebe zu mir zum Ausdruck bringen. Ich trauerte um sie und fand Trost darin, dass sie an mich gedacht hatte, bevor sie starb.
Zusammengefasst beschreibt der Originaltext eine persönliche Erfahrung, in der der Autor eine Frauenstimme hört, die „Ich liebe dich“ sagt, und später erfährt, dass ihre Tante Bridget am St. Patrick’s Day gestorben ist. Der Autor reflektiert über das Leben seiner Tante und findet Trost darin, dass sie ihn vor ihrem Ableben geliebt hat.
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