Als ich neun Jahre alt war, ließen sich meine Eltern scheiden und ich zog zu meiner Mutter, sah meinen Vater aber an den Wochenenden in seiner zweistöckigen Wohnung. Eine nette ältere Dame, die unter ihm wohnte, begrüßte meinen Bruder und mich immer freundlich.
Eines Samstags, als wir draußen spielten, bot uns die Frau Süßigkeiten an und forderte uns auf, vorsichtig und glücklich zu sein. Diese Nacht wachte ich früh auf, um auf die Toilette zu gehen, und sah die alte Dame mich von meiner Tür aus an, als ich zurück ins Bett ging. Sie lächelte, bevor sie verschwand und mich erschreckte, da ich kein Geräusch von öffnenden oder schließenden Türen gehört hatte.
Am nächsten Morgen erzählte ich meinem Vater davon, der bleich wurde, als er erfuhr, dass die Frau in den frühen Stunden des Tages gestorben war. Ich glaube immer noch, dass sie gekommen ist, um sich zu verabschieden, und dieses Gefühl hält bis heute an, acht Jahre später.
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