Hallo, ich heiße Jason und komme aus Australien. Ich möchte meine Erfahrung mit einem Wesen teilen, das ich für einen Geist oder eine unsichtbare Person halte. Ich bin 24 Jahre alt, körperlich fit und schrecke nicht leicht. Die Begegnung ereignete sich im Jahr 2009, aber ich kann mich nicht an das genaue Datum oder die Uhrzeit erinnern.
Eines Nachts wachte ich plötzlich in meinem völlig verdunkelten Zimmer auf. Ich lag auf der Seite und blickte zur Wand, als ich bemerkte, dass ich nicht alleine in meinem Bett war. Ich spürte einen erwachsenen Körper, der sich an mich drückte, als würden wir uns umarmen. Es gab jedoch keine Arme, die mich umschlangen, und ich spürte keine Körperwärme. Die Anwesenheit machte keinerlei Geräusche, nicht einmal Atemzüge, was die Erfahrung nur noch unheimlicher machte.
Ich lag still, zu ängstlich, um mich zu bewegen oder einen Laut von mir zu geben, in der Hoffnung, dass es mein Vater sein könnte, der einen Streich mit mir spielt. Aber nach einer Weile spürte ich, wie die Anwesenheit langsam aus dem Bett stieg und den Raum ohne jedes Geräusch verließ. Die Dielen quietschten nicht, und ich hörte keine Türen öffnen oder schließen.
Ich war voller Angst und konnte mich nicht dazu durchringen, das Licht einzuschalten oder nach meinem Vater zu rufen. Nach einer scheinbar endlosen Zeit fasste ich endlich genug Mut, aufzustehen und das Haus zu durchsuchen. Aber ich fand niemanden. Die Türen waren verriegelt, und die Fenster hatten Fliegengitter.
Zuerst dachte ich, es wäre mein Vater gewesen, aber tief in mir wusste ich, dass es nicht er war. Ich hätte ihn gehen hören müssen. Aber ich bevorzuge es zu glauben, dass es ein Geist war, anstatt ein Einbrecher. Obwohl ich Angst hatte, wollte ich es nicht eingestehen, auch nicht vor mir selbst. Ich überzeugte mich selbst, dass es mein Vater gewesen war, da ich es schwer akzeptieren konnte, dass Geister existieren.
Aber meine Erfahrung hat meine Überzeugungen verändert. Ich glaube nun, dass Geister existieren und furchteinflößend sein können. Seitdem schlafe ich mit dem Licht an, und ich habe nicht vor, dies in naher Zukunft zu ändern.
Ich danke Ihnen fürs Lesen meiner Geschichte.
Mit freundlichen Grüßen,
Jason.
Schreibe einen Kommentar