Als ich ungefähr fünf Jahre alt war, hatte ich eine merkwürdige Erfahrung, die ich als Kind nicht ganz einordnen konnte. Ich lebte mit meiner Mutter und meinem Stiefvater in einem kleinen Wohnwagen in South Carolina und wir hatten ein paar Hunde, die im Hinterhof lebten.
Eines Morgens weckte mich der Lärm der Hunde, die bellten. Mein Bett stand direkt neben dem Fenster, also schaute ich hinaus und sah vier Reihen kleiner, wunderschön anzusehender Engel. Sie alle sahen gleich aus und hielten Gesangbücher in den Händen, sie sangen leise. Was mich beeindruckte, war, dass ich durch die Engel sehen konnte zu den Hunden dahinter, die bellten und direkt auf sie starrten. Es schien so, als wären die Engel da, aber nicht ganz von dieser Welt. Ich bekam Angst und versteckte mich unter der Decke, bis meine Mutter aufwachte.
Wenn ich daran zurückdenke, weiß ich, dass ich zu der Zeit keinen Grund hatte, Angst zu haben. Ich war jung, und man sagt, dass Kinder eher dazu neigen, Dinge zu sehen, die andere als reine Einbildung abtun würden. Aber diese Erfahrung fühlte sich anders an. Sie war so real wie jedes Erinnerungsfetzen vom Tag zuvor.
Zusammengefasst, als ich fünf Jahre alt war, sah ich eine Gruppe von Engeln, die draußen vor meinem Fenster sangen, eines Morgens. Obwohl ich sie nicht hören konnte, konnte ich sie und die Hunde sehen, die auf sie blickten. Obwohl ich damals Angst hatte, weiß ich jetzt, dass es nichts zu befürchten gab, und es bleibt eine meiner eindringlichsten Kindheitserinnerungen.
Schreibe einen Kommentar