Als ich ein Kind war, hatte ich immer wieder unerklärliche Erlebnisse, die ich normalerweise dem Zufall oder meiner Einbildung zuschrieb. Als gläubiger Mensch wende ich mich in solchen Situationen dem Gebet zu. Doch ein Erlebnis hat mich von der Existenz eines Übernatürlichen überzeugt.

Eines Abends spürte ich als Kind bei einem Camping-Ausflug mit meiner Familie eine dämonische Präsenz. Ich konnte nicht schlafen und spürte eine kalte, unheimliche Aura. Als ich die Augen schloss, sah ich furchterregende Dämonenaugen, und beten machte nur noch mehr Angst. Doch als ich „Jesus liebt mich“ summte, fühlte ich mich besser, und plötzlich ging im Wohnwagen das Licht an – die Präsenz war verschwunden.

Als ich 22 Jahre alt war und einen elf Monate alten Sohn hatte, verbrachten meine Freunde und ich Zeit in einem Ferienhaus am Greers Ferry Lake in Arkansas, das meinen Eltern gehörte. Unterwegs schien eine Freundin von mir, Sarah, nervös zu sein, als wir an einer bestimmten Lichtung vorbeifuhren. Sie sagte, sie sei spirituell und könne böse oder gute Präsenzen spüren, doch ich schenkte ihr keinen Glauben.

In der Nacht hatte mein Sohn Schwierigkeiten einzuschlafen und weinte hysterisch, sobald wir ihn ins Bett brachten. Später träumte ich, dass ich mich in einem hell erleuchteten Raum mit lachenden Menschen befand, doch ich war wütend und wollte allein sein. Als ich in einen Glastisch blickte, sah ich mein eigenes Spiegelbild – schlafend und mit leuchtend roten Augen.

Ich erwachte in Schrecken und spürte eine unheimliche Präsenz, die mich beobachtete. Mein Sohn weinte vor Angst, und als ich die Tür öffnete, schien der Schatten dahinter unnatürlich dunkel zu sein. Ich fühlte mich wie gelähmt, unfähig mich zu bewegen. Jedes Mal, wenn ich die Augen schloss, erlebte ich Schlafparalyse.

Ich spürte, wie jemand auf mein Bett stieg, doch als ich hinsah, war niemand da. Mein Hund versteckte sich unter dem Bett, und der Schatten schien näher zu kommen. Ich betete und summte Lieder, in der Hoffnung, die Präsenz würde mich in Ruhe lassen. Plötzlich spürte ich heißen Atem auf meinem Gesicht.

Ich rannte mit meinem Sohn zu Sarahs Zimmer, doch die Tür ließ sich nicht schließen. Wir teilten unsere Ängste und beteten gemeinsam. Am nächsten Morgen fühlte ich mich ungewöhnlich gereizt, und meine Freunde schliefen noch immer. Als ich ins Zimmer zurückkehrte, um eine Windel zu holen, lachte mein Sohn grundlos.

Später hörten wir einen lauten Knall hinter der Tür. Jack bot mir an, bei mir zu bleiben, doch wir zogen in ein anderes Zimmer und schlossen alle Türen fest. Wir sprachen über unsere Erfahrungen mit dem Übernatürlichen und teilten unsere Glaubensüberzeugungen. Sarah und ich merkten plötzlich, dass wir beide im Traum Engel gesehen hatten.

In diesem Moment spürten wir alle eine Last von unseren Brusten abfallen, und wir wussten, der Dämon war weg. Ich glaube, er ist mir nach Hause gefolgt, doch seit ich mich ihm entgegen gestellt und mich an meine göttliche Herkunft erinnert habe, habe ich seine Anwesenheit nicht mehr verspürt.


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