In meiner Jugend erzählte mir meine Oma von unheimlichen Erlebnissen, die ihre Familie während des Osteraufstands 1916 in einem Haus auf Moore Street hatte. Jede Nacht hörten sie ein Kleid über den Boden schleifen und ihre Schlafzimmertür wurde geschlossen, obwohl niemand eingetreten war. Am Morgen fanden sie Gegenstände vom Kaminsims im Kamin.
Eines Tages sah ein Freund meiner Großeltern auf einer verlassenen Landstraße einen Mann mitten auf der Fahrbahn stehen, der offenbar eine Mitfahrgelegenheit suchte. Er merkte, dass es sich nicht um ein echtes Wesen handelte und fuhr einfach durch die Erscheinung hindurch.
Meine Omas Neffe verwandelte einen alten Schuppen in ein Landhaus. Seine Frau hörte ihr Baby eines Nachts weinen und fand die Decke entfernt, als sie nachschaute. Sie hörte das Weinen des Babys erneut wenige Minuten später, doch ihr Baby schlief friedlich und die Decke war unter der Matratze verstaut. Sie glauben, dass ein anderes Baby geweint hat, nicht ihres.
Ihr Sohn sprach immer mit jemandem, einem imaginären Freund oder so dachten sie. Er erzählte ihnen, dass sein „Freund“ ihm gesagt habe, nicht über den Zaun und auf die Straße zu gehen. Wir glauben, dass er einen Beschützer hatte, der irgendwie auf ihn aufpasste.
Mein Onkel meiner Oma blieb eines Tages allein im Haus, während alle fort waren. Er hörte Schritte den Flur entlang in ein Zimmer laufen. Niemand ging jemals in den Dachboden, aber mein Onkel hörte Geräusche, die aus ihm kamen.
Diese Erfahrungen lassen mich fragen, ob das alte Haus von jemandem heimgesucht wurde, der dort einst lebte und sich um sein Kind kümmerte, oder ob es sich um eine Echo-Erscheinung handelte. Es könnten sogar mehrere Geister anwesend gewesen sein. Leider kann ich nicht mit einigen Familienmitgliedern Kontakt aufnehmen, um mehr über diese Erfahrungen herauszufinden.
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