Als ich 10 Jahre alt war, verlor ich plötzlich meine Mutter durch eine Hirnblutung. Es war eine schwierige Zeit für meine Familie und mich, und ich zog zu meiner Großmutter. Meine Mutter wurde eingeäschert, und wir bewahrten ihre Asche zu Hause bei mir auf. Obwohl ich mit ihr sprach und ihr erzählte, wie sehr ich sie vermisste, antwortete sie nie. Als ich älter wurde, hörte ich auf, mit ihr zu sprechen und darauf zu hoffen, dass sie zu mir kommen würde.
Während meiner turbulenten Teenagerjahre, im Alter von etwa 15 Jahren, hatte ich einen besonders schlimmen Tag in der Schule, an dem jemand verletzende Gerüchte über mich verbreitete. In dieser Nacht, als ich mich selbst mit Tränen in den Augen ins Bett weinte, spürte ich eine tröstliche Präsenz in meinem Zimmer. Es war nicht beängstigend oder aufregend, sondern beruhigend und warm, es umschloss meinen Körper. Anfangs dachte ich, es könnte meine Mutter sein, aber als ich sie fragte, ob es sie sei, gab es keine Antwort. Dennoch blieb das Gefühl und ich schlief mit einem Gefühl des Friedens ein.
Bis heute ist mir nichts Derartiges wieder passiert, aber ich glaube, es war meiner Mutter auf ihre Weise gelungen, mir zu zeigen, dass sie auch im Tod noch für mich da ist. Meine Familie hat spirituelle Überzeugungen hinsichtlich eines Jenseits, und ich finde Trost darin, dass meine Mutter vielleicht einen Weg gefunden hat, mit mir aus dem Jenseits zu kommunizieren.
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