Als ich 24 Jahre alt war, hatte ich eine beunruhigende Erfahrung, die mich auf der Suche nach Antworten zurückließ. Zwei Jahre zuvor besuchte ich das Elternhaus meines Partners und schlief im selben Bett wie sie. In der Nacht hatte ich einen lebhaften Traum. Er begann in einer Stammesatmosphäre mit Feuern und Tanz. Ich war mit einer Gruppe fremder Menschen unterwegs, die vor etwas Bedrohlichem wegliefen.
Als wir Schutz suchten, stolperten wir über ein verlassenes Haus. In einem seiner Räume sah ich meine Großmutter, die nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim lebte. Sie kniete nieder, flüsterte Worte neben einem Feuer. Als ich mich näherte, blickte sie auf und ihr Gesicht verwandelte sich in Schwärze. Ihr Mund öffnete sich weit und stürzte sich auf mich.
Plötzlich wachte ich in demselben Raum wie mein Partner auf. Obwohl ich mich näher zu ihnen für Trost bewegen wollte, konnte ich es nicht. Ich war gelähmt. Ich sah ein Wesen aus meinem Traum, das sich über meinen Körper schlich, sein Gesicht war schwarz und glänzte im Mondlicht. Es hatte mehrere Tentakel oder Zungen, die aus seinem Mund kamen.
Mit all meiner Willenskraft schaffte ich es, meine Arme zu bewegen und drückte den Kopf des Wesens nach unten, verhinderte so, dass es mich erreichte. Ich versuchte zu schreien, aber ich konnte nicht sprechen. Mein Partner wachte auf, glaubte, ich hätte einen Streich gespielt. Sie schalteten das Licht ein und stiegen wieder ins Bett, was zeigte, dass sie auch eine ähnliche Attacke in ihrem Traum erlebt hatten.
Ort dieses Vorfalls war Sarnia, Ontario, in der Nähe eines indianischen Reservats. Ich frage mich, ob es eine Verbindung zu den Stammesaspekten in meinem Traum gibt. Dies war nicht das erste Mal, dass ich Schlafparalyse erlebt habe, aber der kulturelle Aspekt, dass sie in meiner asiatischen Herkunft „Geist drückt auf Körper“ genannt wird, ist faszinierend.
Was denkst du über diese Erfahrung? Ist es nur ein Fall von Schlafparalyse oder etwas mehr?
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