In meiner Zeit im Irak hatte ich einige unheimliche Erfahrungen. Während meiner ersten Tour, als ich auf Camp Liberty stationiert war, wurde ich plötzlich und erschreckend von einer Stimme geweckt, die sich wie die meines Vaters anhörte und mich aufforderte, aufzustehen. Die Stimme war so lebhaft und eindringlich, dass ich sofort aus dem Bett sprang, um dann zu merken, dass ich bereits wach war und mitten in meinem Hootch stand. Kurz darauf begann ein Granatenbeschuss, aber glücklicherweise wurden weder ich noch meine Soldaten verletzt. Es ist bemerkenswert, dass mein Vater neun Jahre zuvor gestorben war, er oft in meinen Träumen aufgetaucht war und oft mit farbenfprhcen Sprache, wie an diesem Tag, kommunizierte.
Später während meiner zweiten Tour auf Camp Liberty spürte ich oft merkwürdige Gefühle, als ich mich im Lager bewegte. Das Lager wurde auf dem Gelände von Saddams ehemaligen Jagdgründen und der Stätte vieler Gräueltaten erbaut. Seine Söhne hatten ihre eigenen Hütten, in denen sie who knows what Art von Aktivitäten durchführten. Ich vermute auch, dass viele meiner Kameraden die Lager aufsuchten, aus denen sie stammten.
Eine Nacht sticht besonders hervor. Ich sollte endlich richtig schlafen, als ich vom Öffnen meiner Wohnwagentür geweckt wurde. Ich griff nach meiner Pistole und sah einen Soldaten in voller Kampfmontur, der hereinkam, seine Waffe abstellte und sich auf mein Bett setzte. Das Bett sank unter ihrem Gewicht ein, aber als ich nach meiner Pistole griff und aufstand, verschwanden sie, bevor ich die Waffe auf sie richten konnte. Ich war so erschüttert, dass ich die ganze Nacht nicht mehr schlafen konnte und kurz darauf zur Arbeit zurückkehrte.
Ich hatte während meiner Zeit im Irak einige andere unheimliche Erfahrungen, aber keine waren so eindringlich wie in jener Nacht. Ich bete für die Seelen derer, die in diesem fernen Ort umherwandern, mögen sie Frieden finden durch die Liebe und Erinnerungen von denen, die sie vermissen.
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