Als ich 12 Jahre alt war, zog meine Familie in ein Reihenhaus, wahrscheinlich aus den 60er oder 70er Jahren. Später erfuhren wir, dass die Nachbarn ein Licht im Master-Schlafzimmer gesehen hatten, bevor wir einzogen, obwohl der Strom in dem Haus immer abgestellt war. Als wir das erste Mal den Keller erkundeten, fanden wir Schrift auf der Tür zum Kriechkeller, die besagte „hier wohnt der Geist“ und „Benjamins Zimmer“.
Zu der Zeit dachten wir, es sei nur Kinderschmiererei, aber wir sollten bald entdecken, dass unser Haus eine Geschichte von übernatürlichen Aktivitäten hatte. Meine Eltern hatten sich kürzlich wieder zusammengefunden und mein Vater lebte schon eine Weile in dem Haus, bevor wir einzogen. Die Nachbarschaft ist eng verbunden und ich ging zur Schule mit jemandem, der früher in meinem Haus gelebt hat. Als ich ihn fragte, ob er etwas Seltsames erlebt habe, sagte er ja, aber er ging nicht ins Detail.
Zuerst bemerkten wir nichts Ungewöhnliches, aber nach einer Weile begannen wir merkwürdige Vorkommnisse zu erleben. Wir bekamen einen Hund namens Shadow, der unentwegt an einem Punkt über dem Sofa bellte und dort hin starrte. Meine Mutter hatte seltsame Erlebnisse beim Putzen des Bodens und roch Zigarettenrauch im Badezimmer. Meine Schwestern, die im Keller schliefen, hörten Dinge, sahen aber nichts.
Nach der erneuten Trennung meiner Eltern bemerkte ich mehr merkwürdige Vorkommnisse. Einmal hörten mein Vater und ich Schranktüren, die auf und zufielen, und ein anderes Mal fiel ein Buch von meinem Kopfbrett und traf mich und meine Freundin am Kopf. Wir sahen eine schwarze Figur in der Nähe meines Bücherregals, aber nur der Umriss ihres Kopfes war sichtbar.
Ich habe auch eine weiß-rauchfarbene Gestalt aus dem Augenwinkel gesehen, während ich im Wohnzimmer bei meinem Vater war. Ich habe versucht, das, was ich sehe, an anderen Orten zu replizieren, aber nie geschafft. Die Gestalt erscheint nur, wenn ich im Wohnzimmer bin und nur bei meinem Vater.
Wir glauben, dass die Präsenz, die wir spüren, freundlich ist und haben sie Benjamin genannt. Meine Stiefmutter nennt es „Voodoo-Kram“ und glaubt nicht daran, aber mein Vater und Partner sagen nicht viel. Ich habe noch eine Geschichte über ein mögliches Dämonen-Erlebnis zu erzählen, aber das ist eine Geschichte für einen anderen Zeitpunkt.
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