Als Kind zog ich aufgrund der Arbeit meines Vaters häufig um. Eines der Orte, an denen wir lebten, war ein kleines Haus in Colorado mit einer Geschichte. Die Menschen im Viertel behaupteten, dort habe in den 1960er Jahren ein freundlicher Mann gelebt, der an einem Herzinfarkt gestorben sei. Das Haus blieb eine Zeit lang unbewohnt, doch als Fünfjähriger schenkte ich der Geschichte wenig Aufmerksamkeit.
Spät in der Nacht hörte ich oft leise Schritte von der Etage über mir, wo ich im Keller schlief. Ich dachte, es wären meine Eltern und schlief weiter. Eines Nachts wachte ich durstig auf und schlich mich still die Treppe hinauf, um etwas Wasser zu holen. Als ich mich umdrehte, stand ein Mann in einem braunen Anzug hinter mir. Ich hatte keine Angst und fragte ihn, wer er sei und warum er in meiner Küche stehe. Er lachte und tätschelte mir den Kopf, bevor er verschwand und mir sagte: „Es wird alles gut.“
Am nächsten Tag erzählte ich meinen Eltern davon, doch sie dachten, ich hätte es nur erfunden. Seitdem habe ich den Mann weder gesehen noch gehört. Als ich sieben Jahre alt war, zogen wir um, und manchmal frage ich mich, ob es alles nur meine Einbildung gewesen ist. Die Worte des Mannes verwirren mich immer noch. Was wird gut?
Was denkt ihr also? War es real oder nur die Einbildung eines überaktiven Kindes? Gedanken zum Mann und seiner Botschaft wären willkommen.
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