Als ich ungefähr 10 oder 11 Jahre alt war, zogen meine Familie und ich in ein weißes Haus in der kleinen Stadt El Portal im Großraum Miami. Eines Nachts wachte ich plötzlich auf und saß wie erstarrt im Bett. Es war dunkel draußen, und ich sah eine Silhouette eines Mannes am Fußende meines Bettes stehen. Ich war wie gelähmt vor Angst und konnte mich nicht bewegen oder schreien, aber nachdem es sich angefühlt hatte, als würden Stunden vergehen, wurde die Gestalt klarer.

Es handelte sich um einen alten Mann, der in genau diesem Haus gelebt und gestorben war. Er stellte sich mir als Charlie vor und sagte, ich solle keine Angst haben. Charlie sagte, dass ich seiner Enkelin ähneln würde, die als Kind in diesem Zimmer geschlafen hatte. Er erschien mir 2-3 Mal pro Woche und erzählte mir Geschichten über „Die Guten Alten Zeiten“.

Zuerst war ich von Charlie absolut terrified, aber schließlich gewöhnte ich mich an seine Anwesenheit. Meine Eltern waren überrascht, als ich ihnen sagte, dass der Name des alten Mannes Charlie sei, da sie mir nie davon erzählt hatten. Sie sagten, ein alter Mann sei in unserem Haus gestorben, aber sie kannten seinen Namen nicht.

Ich wurde sehr neugierig auf Charlie und begann, nach Informationen über ihn und das Haus in der Bibliothek zu suchen. Dabei stieß ich auf sein Nachruf. Dort stand, dass Charlie ein beliebter und freundlicher Mann war, der sich von seiner Familie entfremdet hatte. Er hatte einen Sohn, eine Tochter und eine 14-jährige Enkelin.

Charlie erschien mir zum letzten Mal, als ich 14 Jahre alt war, und ich vermisste ihn. Ich hoffe, er hat inzwischen endlich Frieden gefunden. Das ist meine wahre Geistergeschichte, die ich niemals vergessen werde, und die Zeit, die ich mit Charlie verbracht habe.


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