Als Kind hatte ich viele paranormale und spirituelle Erfahrungen. Wegen meiner konservativen christlichen Erziehung wurde ich zu einem ängstlichen Kind. Mit 17 wurden meine Ängste so überwältigend, dass ich beschloss, mich so gut es geht von der spirituellen Welt abzuschotten.
Ich arbeitete daran, jede spirituelle Aktivität zu ignorieren, und mit 20 hatte ich Erfolg dabei, mich davon nicht mehr belästigen zu lassen. Tatsächlich scheint mein Desinteresse an der spirituellen Welt mich sogar unempfindlich gegen Gespenster gemacht zu haben. Wenn ich geisterhafte Orte besuche, gibt es selten Aktivitäten.
Vor ein paar Jahren sah ich ein Haus, das mir sehr gefiel, aber ich konnte es nicht kaufen, da ich Mieter bin. Das Haus stand zwei Jahre leer und wurde dann vermietet. Ich sah es als Zeichen und zog Ende Oktober ein. Bereits vor dem Einzug spürte ich jedoch merkwürdige Vibes vom Haus.
Am Tag des Umzugs hörte ich ständig jemand rufen meinen Namen, und die Hintertür öffnete und schloss sich immer wieder von selbst. Ich sagte, was auch immer da ist, soll aufhören, die Außentüren zu öffnen, und es hörte noch am selben Tag auf. Seitdem gab es ein paar Vorfälle, aber nichts Dramatisches ist passiert.
Ich habe mich nicht bemüht, die Geschichte des Hauses zu recherchieren oder mit dem möglicherweise Vorhandenen zu kommunizieren. Ich neige dazu zu glauben, dass mein Desinteresse am Spirituellen es ermutigt hat, still zu sein und sich auszuruhen. Seit mehr als einem Monat wohne ich dort, und alles ist ruhig, bis auf einen Vorfall, bei dem eine Backform vom Herd geflogen kam.
Insgesamt weiß ich nicht, ob mein Wohnen dort das möglicherweise Vorhandene vertrieben hat oder ob es nur dazu ermutigt wurde, still zu sein. Aber im Moment ist alles ruhig, und damit bin ich zufrieden.
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