Lebewohl an eine unruhige Seele

In meiner jüngsten Geisterjagd-Expedition besuchte ich eine Kneipe aus dem 19. Jahrhundert mit einem Ruf für paranormale Aktivitäten. Das Personal hatte berichtet, dass Gegenstände von der Bar geworfen wurden, es unerklärliche Berührungen gab und eine eisige Anwesenheit. Einige Zeugen behaupteten sogar, einen gespenstischen Figur rauchend eine Zigarre gesehen zu haben.

Als Medium und Inhaber einer Geisterjagd-Firma wurde ich vom Wirt gebeten, die Ermittlungen durchzuführen. Bei meinem Betreten der Kneipe spürte ich einen männlichen Geist namens Edwin, der sich als ehemaliger Wirt outete. Er gab zu, für die Störungen verantwortlich zu sein, weil er wütend auf das Entfernen eines Trinkbechers aus der Kneipe war.

Nach der Kommunikation mit Edwin durch meinen Geistführer Simo bat ich den aktuellen Wirt, ob er kürzlich etwas bewegt habe. Er gab zu, einige „Kram“ in den Dachboden gestellt zu haben, darunter auch ein Trinkgefäß. Ich schlug vor, das Gefäß an seinen ursprünglichen Platz zurückzustellen, und nach einigem Zögern tat der Wirt dies.

Unmittelbar spürte ich, wie die Energie im Gebäude nachließ, und Simo bestätigte, dass Edwin nun in Frieden war. Die Kneipe ist seitdem wieder normal, und der Wirt berichtet sogar, mit Edwin allein zu sprechen.

Diese Erfahrung lehrte mich, dass Geister wie wir eigene Grollen haben können, aber letztendlich den Lebenden ähnlich sind. Ich fand Edwin zu einem wahren Gentleman und seine Geschichte ist eine Erinnerung daran, dass Respekt für alle Wesen, lebendig oder tot, wichtig ist.


Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert