Neelies‘ letzter Abschied

Meine Reise der Trauerbewältigung nach dem Verlust eines Haustiers begann, als mein ältester Sohn ein miniaturer Dobermann-Welpe mitbrachte, den wir Blacky nannten. Er war ein lebhaftes und geliebtes Mitglied unserer Familie, bis er krank wurde und in der Tierklinik starb. Wir waren alle am Boden zerstört und begruben ihn in unserem Hinterhof.

Ein paar Monate später kam ein weiterer kleiner schwarzer Welpe, Neelsie, zu uns als Geschenk eines Freundes meines Sohnes. Wir wurden sehr an Neelsie gewöhnt und schenkten ihm besondere Aufmerksamkeit. Doch das Schicksal schlug erneut zu, als Neelsie einen Hirnwurm bekam und sein Gesundheitszustand sich rapide verschlechterte. Trotz unserer besten Bemühungen starb er und wir mussten die schwere Entscheidung treffen, ihn einschläfern zu lassen.

Neelsies Tod traf mich hart und ich hatte Schwierigkeiten, mit dem Verlust zurechtzukommen. Ich konnte nicht aufhören zu weinen und fühlte mich, als wäre mein Herz gebrochen. Ich zweifelte an Gott und war wütend auf die Welt für ihre Ungerechtigkeit. Aber eines Morgens passierte etwas Seltsames. Ich spürte etwas, das meinen Hals leckte, und als ich die Augen öffnete, sah ich Neelsie, voller Leben und Fröhlichkeit. Er gab mir Hundeküsse und verschwand dann.

Neben Neelsie sah ich auch eine Vision eines Ortes mit hohen Bäumen und einem Kiesweg, an dem ein weiterer Hund wartete, der Neelsie ähnelte. Es fühlte sich an, als hätte Neelsies Geist mich besucht, um sich zu verabschieden und mir Trost zu spenden in dem Wissen, dass er an einem besseren Ort ist. Diese Erfahrung heilte mein gebrochenes Herz und brachte mir Frieden.

Ich bin dankbar für das Leben nach dem Tod und die Gewissheit, dass unsere Haustiere in Gottes Plan für uns einbezogen sind. Diese Erfahrung hat meine Sicht auf Leben und Tod verändert und ich werde die Erinnerungen an Neelsie und Blacky immer schätzen.


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