Als ich meinen Hund nach der Operation von dem Tierarzt mit nach Hause nahm, ereignete sich vor ein paar Tagen oder einer Woche etwas sehr Beunruhigendes. Man hatte einen Teil seines Tumors entfernt, aber er war auf seine Leber gewachsen und konnte nicht vollständig entfernt werden. Der Tumor würde wieder nachwachsen und schließlich zu seinem Tod führen. Ich schlief jede Nacht sehr unruhig und wachte bei jedem Geräusch, das mein Hund machte, auf, aus Angst, er könnte die Nacht nicht überleben.
Eines Nachts hörte ich, wie sich der Türknauf drehte. Ich dachte, es wäre eines meiner Familienmitglieder, also wartete ich darauf, dass die Tür aufging. Doch bald bemerkte ich, dass alle anderen im Schlafsaal unten schliefen. Der Türknauf drehte sich immer weiter und ließ die ganze Tür erzittern, aber sie öffnete sich nicht. Mein Hund, Bear, ein Husky-Mischling, setzte sich auf und sah ebenfalls zur Tür.
Am nächsten Morgen erzählte ich meiner Mutter von dem Vorfall, und sie sagte, dass sich meine Tür nachts bewege. Sie hatte gesehen, wie sie sich ganz öffnete, ein wenig schloss und dann laut ins Schloss fiel. Einmal, als sie zufiel, stand Bear in seinem Bett, während ich schlief.
Wir waren erst vor ein paar Wochen nach meinem neunzehnten Geburtstag in dieses Haus gezogen und hatten seitdem ein ungutes Gefühl im Haus. Wir hörten Katzengejaule aus dem Lüftungsschacht und Schritte im Obergeschoss, während meine Mutter unten auf der Couch schlief. Doch nach ein paar Monaten verflog dieses ungute Gefühl.
Vor zwei Monaten weigerte sich unser Vermieter, unseren überschwemmten Keller oder die kaputten Fenster zu reparieren, also zahlten wir keine Miete, bis er sie repariert hatte. Wir wurden bald darauf aus der Wohnung verwiesen. Als wir unsere Sachen packten, spürte meine Mutter wieder dieses ungute Gefühl, aber ich hatte es fast vergessen. In jener Nacht wachte meine Mutter auf und sah einen Teenager über sich. Sie fragte ihn, wer er sei, und weckte meinen Stiefvater. Der Junge sagte, dass mein Bruder ihn eingeladen hätte, aber mein Bruder bestritt, jemanden eingeladen zu haben.
Es sind nun zwei Monate vergangen, seit wir aus diesem Haus ausgezogen sind, und ich habe seitdem keine Alpträume mehr gehabt. Als wir unsere Sachen auspackten, fühlte es sich sofort wie zu Hause an. Ich frage mich oft, was passiert wäre, wenn ich die Tür geöffnet hätte, aber ich bin froh, dass ich es nicht herausfinden musste.
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