Im August 1998 verlor ich meinen maternalen Großvater, nachdem er einen langen Kampf gegen Diabetes und Nierenversagen geführt hatte. Seine Stimmung blieb ungebrochen, bis zum Schluss, als er uns am Tag seines Todes in Mexiko mit einem Lächeln begrüßte. Wir waren gekommen, um ihn zu besuchen, nachdem wir von seinem sich verschlechternden Gesundheitszustand gehört hatten.
Wir blieben einen Monat lang zurück, um unsere Großmutter zu unterstützen, bevor wir nach San Jose zurückkehrten. Bald begannen wir nachts merkwürdige Vorkommnisse wahrzunehmen. Wir hörten den Klang eines Gehwagens, der über den gefliesten Boden schabte, als ob mein Großvater durch das Haus wandern würde, obwohl sein rechtes Bein amputiert worden war, aufgrund von diabetischer Neuropathie.
Zusätzlich hörten wir die Melodien von Flöte und Gitarre, genau wie er es zu seinen Lebzeiten getan hatte. Der Ton war immer derselbe, er begann leise um 3:00 Uhr morgens, was zufälligerweise die Zeit war, in der unsere alte Uhr läutete, auch nachdem ihr Batterie leer war.
Trotz dieser unheimlichen Vorkommnisse haben wir niemals Angst verspürt. Stattdessen fühlten wir uns wohl, weil wir wussten, dass es meines Großvaters Art war, uns mitzuteilen, dass es ihm gut geht. An seinem Geburtstag, dem 16. Juli, gedenken wir ihm, indem wir Familienvideos von ihm abspielen, wie er singt und Gitarre spielt, während wir uns an seine Tage als Mariachi in seiner Jugend erinnern. Selbst in seinen Sechzigern liebte er es noch, unsere Großmutter mit ihren Lieblingsliedern aus ihrer Jugend zu verzaubern.
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