Als ich ungefähr 13-15 Jahre alt war, in der achten oder neunten Klasse, hatte ich eine Erfahrung, die ich nicht als optische Täuschung oder Erschöpfung abtun kann. Ich bereitete mich an einem Morgen auf die Schule vor und blieb stehen, als ich zum Lichtschalter im Badezimmer ging. Es war keine physische Gefahr, sondern vielmehr ein Gefühl von „Falschheit“, das mich erstarren ließ.

Langsam drehte ich mich zur Ecke des Badezimmers und sah die Gestalt eines kleinen Kindes. Ich war mir sicher, dass ein kleines Mädchen dort stand, auch wenn ich sie nicht deutlich sehen konnte. Ich versuchte zu schreien, aber kein Ton kam heraus. Mein Verstand raste, und alles, was ich tun konnte, war, das Licht einzuschalten.

Sobald ich den Schalter umlegte, verflüchtigte sich das Gefühl der Terrorangst, und ich schrie los. Aber in der Ecke war nichts mehr. Ich konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass etwas Seltsames gerade passiert war, und erzählte es niemandem aus Angst, abgetan oder verlacht zu werden.

Ein paar Monate später nahmen wir die Tochter eines Freundes bei uns auf, die das gleiche Ding im Badezimmer gesehen hatte. Sie war nicht so betroffen wie ich, aber es ließ mich trotzdem fragen, ob es etwas mehr an meinem Erlebnis gab als nur eine überaktive Phantasie.

Insgesamt ist diese Erfahrung mir seit vielen Jahren im Gedächtnis geblieben und hat mich daran zweifeln lassen, was Realität ist und ob es Dinge gibt, die nicht durch Wissenschaft oder Logik erklärt werden können. Obwohl ich keine Antworten habe, weiß ich, was ich an diesem Morgen sah und fühlte, und es war für mich real.


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