Ich erlebte einmal eine einschneidende Begegnung mit meinem Freunds Vater, Dick. Wir waren seit mehreren Monaten zusammen und hatten engen Kontakt zu seiner Familie, besuchten ihr Zuhause mehrmals pro Woche. Dick freute sich sehr darüber, mich in der Familie willkommen zu heißen, begrüßte mich stets mit einem warmen Lächeln und einem Kuss auf die Hand.
Eines Morgens, während wir alle zum Frühstück ausgegangen waren, erreichte uns schreckliche Neuigkeiten. Dick war zusammengebrochen und in das Krankenhaus eingeliefert worden. Die Ärzte versetzten ihn in ein künstliches Koma, doch am selben Tag verstarb er friedlich, umgeben von seiner Familie.
Sein Tod schien friedvoll zu sein, und auf seiner Beerdigung kehrten mein Freund und ich in seine Wohnung zurück. Ich schlief auf der Couch ein, während er auf einer anderen schlief. Mitten in der Nacht wachte ich auf und sah Dick neben seinem Sohn stehen. Ich setzte mich auf, grüßte ihn und streckte meine Hand aus, um ihn zu küssen, wie er es immer tat. Doch dann bemerkte ich, dass etwas nicht stimmte.
„Dick, du solltest nicht hier sein“, sagte ich, und er sah mich mit einem Lächeln an, bevor er sich wieder seinem Sohn zuwandte. Er stand dort für einige Minuten, beobachtete ihn, dann ging er den Flur hinunter, wo die Kinder schliefen. Es schien, als habe Dick eine beschäftigte Nacht damit verbracht, von allen Abschied zu nehmen. Diese Begegnung hat mich bis heute nicht losgelassen und erinnert mich an die tiefgreifenden Verbindungen, die zwischen uns allen bestehen.
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