Vor 21 Jahren hatte ich eine geliebte Toy-Pudelhündin namens Satin, die mit uns lebte, bis sie starb. Ihr Tod erschütterte uns alle und meine Eltern entschieden sich, kein weiteres Haustier zu halten, weil es ihnen zu schwer fiel, Abschied von Tieren zu nehmen.
Vor drei Jahren wohnte mein ältester Sohn für drei Monate bei meinen Eltern, während sie in Florida waren. Er erzählte mir immer wieder, dass er einen kleinen weißen Hund nahe der Eingangstür oder an der Backsteinmauer gesehen habe und nachts Geräusche gehört habe, als würde ein Hund um das Haus rennen. Ich teilte ihm die Geschichte von unserer Satin mit, da er noch zu jung war, sich an sie zu erinnern.
Zuerst dachten andere Familienmitglieder, mein Sohn und ich würden uns nur einbilden. Doch zwei Nächte zuvor hörte meine Mutter Geräusche, als ob ein Hund über das Parkett in den Wohnzimmer Richtung ihr Schlafzimmer laufen würde. Zuerst dachte sie, es sei mein neuer Hund Timbit, der oft bei ihr ist. Doch dann merkte sie, dass Timbit nicht da war. Sie spürte, wie etwas Kleines aufs Bett sprang und sogar eine Delle bemerkte, wo das Gewicht des Hundes gewesen wäre. Als sie jedoch das Licht einschaltete, war nichts zu sehen.
Meine Mutter rief dann meinen Sohn an und erzählte ihm ihre Begegnung mit Satin. Er antwortete: „Nana, habe ich dir doch gesagt, dass ein Hund in eurem Haus ist.“ Merkwürdig ist, dass Satin nach 21 Jahren zu uns zurückgekehrt ist. Interessanterweise hat mein aktueller Hund nie die Anwesenheit eines anderen Hundes in oder um das Haus herum während seines Aufenthalts bei meinen Eltern gespürt. Zudem schien Satin genau zu wissen, wo meine Mutter schlief, obwohl sie jetzt in einem anderen Schlafzimmer im selben Haus schläft.
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