Ich erzähle eine wahre Geschichte, die meine Mutter mir anvertraut hat. Sie hielt sie jahrelang geheim, doch irgendwann erzählte sie meinen Brüdern und mir davon. Alles begann an einem Abend, als mein Vater dachte, mich durch die Küchentür spähen zu sehen, während sie fernsahen. Er wies meine Mutter darauf hin, die dann hinunterging, um nachzusehen. Sie erwartete, mich wach zu finden, da ich oft länger aufblieb. Aber an diesem Abend schlief ich tief und fest.
Meine Mutter versuchte, mich sanft zu wecken, doch ich regte mich nicht. Am nächsten Morgen erwähnte sie, dass ich die ganze Nacht in meinem Bett geblieben sei, und ich war verwirrt. Meine Mutter hielt ihre Erfahrung eine Weile geheim, aber sie und mein Vater sahen ab und zu, was sie eine „kleine Tochter“ nannte, die aus Türen spähte. Sie versuchte sogar, mit ihr zu sprechen, doch das Bild verschwand, bevor sie mehr als ein oder zwei Worte herausbringen konnte.
Ein paar Jahre später hörte ich diese Geschichte von meiner Mutter, während ich im Keller mit einigen Freunden abhing. Ich hatte ihnen von dem kleinen Mädchen erzählt, das unser Haus heimsuchte und Streiche spielte. Gerade in diesem Moment kam meine Mutter herein und hörte zu. Sie beschrieb mir das Mädchen, und es passte zu dem, was ich gesehen hatte (ein kleines blondes Mädchen mit kurzen Zöpfen und einem weißen Kleid). Da wusste ich, dass das, was ich gesehen hatte, nicht nur meine Einbildungskraft war.
Wir sahen das Mädchen schließlich nicht mehr, nachdem ich einige „Geisterjägertricks“ gelernt und ihr geholfen hatte, weiterzuziehen. Sie machte nie Geräusche, aber ich erinnere mich an ihr Lächeln, als ich sie zum letzten Mal sah. Da wusste ich, dass ich ihr geholfen hatte. Diese Erfahrung öffnete mir die Tür, um mich weiter mit der Paranormalen Welt zu beschäftigen.
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