Als Teenager begann ich, in Traurigkeit zu versinken. Die Ursache für diese Melancholie war ein „Fluch“, von dem meine Mutter glaubte, er sei durch unsere Familie weitergegeben worden. Sie hatte im Alter von sechzehn Jahren sogar eine Exorzismuszeremonie durchlaufen, um sich davon zu befreien. Als ich Anzeichen dafür zeigte, ebenfalls vom Fluch betroffen zu sein, suchte sie die Hilfe von zwei Priestern auf, die Exorzismen an mir durchführten. Als diese jedoch nicht wirksam waren, nahm sie an, dass ich für die Rituale noch zu jung war.
Wir lebten im Nordosten Ohios und hatten oft Stromausfälle aufgrund von Schnee- und Regeneffekten. Ein Abend, als ich mit meiner Mutter und meiner Schwester ER sah, ging plötzlich der Strom aus. Als ich in mein Zimmer lief, um Kerzen und eine Taschenlampe zu holen, sah ich im Türrahmen meines Zimmers ein weißes, schwebendes Gesicht mit leeren dunklen Augen und flatternden Nasenlöchern. Ich schrie laut auf und blieb wie angewurzelt stehen, nicht wollen, was ich da sah, zu glauben.
Ich sammelte meinen Mut und forderte die Geister auf, sich zurückzuziehen. Zu meiner Überraschung verschwand es tatsächlich. Ich merkte, dass ich die Situation unter Kontrolle hatte und der Geist mir gehorchte. Diese Erfahrung lehrte mich, dass Geister nicht immer die Kontrolle haben und nicht zwangsläufig etwas zu fürchten sind.
Diese Geschichte mag auf den ersten Blick vielleicht nicht gruselig erscheinen, aber es war ein wichtiger Moment in meinem Leben, als ich begann, Geister zu sehen und mit ihnen zu interagieren. Es war eine persönliche Lektion, die mir half, zu sehen, dass ich die Kraft habe, meinen Ängsten entgegenzutreten und Situationen unter Kontrolle zu bringen, die einschüchternd erscheinen mögen. Diese Erfahrung zeigte mir, dass manchmal nur ein bisschen Mut und Entschlossenheit erforderlich sind, um unseren Ängsten direkt ins Auge zu sehen.
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