In meiner vorherigen Geschichte erzählte ich von dem alten Haus meiner Mutter. Nun möchte ich über den Keller des alten Hauses sprechen. Der Keller ist nicht von innen zugänglich, sondern über eine alte hölzerne Schiebetür am Hintereingang des Scheunenhauses. Die Erdeboden, Spinnweben an den Wänden und ein „Hobbit-Tür“, die nur gebeugt betreten werden kann, machen den ersten Teil des Kellers aus. Dieser Raum ist gefüllt mit antiken Teilen, die über die Zeit aus dem Haus entfernt wurden.
Links befindet sich ein weiterer Raum mit Heizung und Warmwasserspeicher. Ich war nur wenige Male in diesen Räumen, da sie mir kalte Schauer über den Rücken laufen lassen. Selbst die Umzugshelfer, die wir engagierten, waren zögerlich, in den Keller zu gehen. Meine Mutter, mein Ex-Freund Christian und ich hörten einmal merkwürdige Geräusche aus dem Keller, während wir einen Film sahen. Wir dachten zunächst, es wäre eine Katze unter den Dielenbrettern gefangen, aber später stellte sich heraus, dass vielleicht jemand in unserem gruseligen Keller herumschnüffelte.
Am nächsten Morgen legte ich eine Dose Thunfisch neben die Schiebetür, um die Katze herauszulocken, nur um sie abends zerfetzt und kaum wiederzuerkennen vorzufinden. Obwohl es für diese Ereignisse vernünftige Erklärungen gibt, wie ein größeres Tier, das den Thunfisch aß oder jemand, der im Keller herumschnüffelte, geht in dem Heizraum immer noch wahllos das Licht an, viele Jahre später. Der Keller hat mir immer Angst eingejagt und ich bin dankbar, mich nicht mehr damit auseinandersetzen zu müssen.
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