Berühre mich nicht, nimm mir nicht mein Blut

Als klinischer Biochemiker habe ich schon einige unheimliche Erfahrungen gemacht. Mein erster Job nach dem Studium führte mich in ein Krankenhaus in Mexiko, wo ich im Labor eines zehnstöckigen Gebäudes arbeitete. Meine Aufgabe bestand darin, jeden Morgen verschiedene Stationen aufzusuchen, um Blutproben von Patienten zu entnehmen.

Eines Tages, als ich in ein privates Zimmer mit großem Fenster und Einzelbett ging, spürte ich einen heftigen Stoß in meinen Magen, was mich sehr unwohl fühlten ließ. Der Raum hatte eine kurze Diele, die zur Toilette führte, und das Erste, was ich sah, waren die Füße der Frau im Bett. Leider war sie gestorben und ihr Sohn informierte mich über ihren Tod, als ich den Raum betrat.

Ich spürte einen kalten Schauer den Rücken hinunter laufen, mir wurde unwohl und ich wusste nicht was eben passiert war. Die Empfindung des Anstoßes war so intensiv, dass sie mich überraschte. Später realisierte ich, dass ich vielleicht einem verärgerten Geist begegnet sein könnte.

Diese Erfahrung hat mich seitdem nicht losgelassen und ich kann nicht anders, als zu zweifeln, ob es sich um mehr als nur einen Zufall handelte. Trotzdem bin ich dankbar für die Gelegenheit, meine Geschichte zu erzählen und hoffe, dass sie zum Nachdenken anregt.


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