Hallo, ich bin Nikki und ich möchte eine persönliche Horrorgeschichte teilen, die sich vor ein paar Jahren zugetragen hat, als ich 20 Jahre alt war. Ich studierte Ingenieurwesen an einer Mädchenuniversität, die 350 Kilometer von meiner Heimatstadt entfernt lag. Aufgrund der hohen Kosten des Wohnheims der Universität entschied ich mich dafür, in einem privaten Wohnheim zu leben, das Platz für 25-30 Schülerinnen bot. Die Gegend war bekannt dafür, dass dort viele Studentinnen Unfälle hatten und ihr Leben verloren, während sie im dichten Nebel der winterlichen Morgen die Straße überquerten.
Ich lebte in einem Zweibettzimmer im zweiten Stockwerk, das sechs Zimmer und einen Flur zwischen ihnen hatte. Es gab eine Veranda, die alle Zimmer umschloss und vor meinem Fenster endete, und mein Badezimmer hatte ein kleines Lüftungsfenster, das sich zum Balkon hin öffnete. Meine Mitbewohnerin war ein älteres Mädchen, die in Delhi ein Praktikum machte, also verbrachte ich die meisten Nachmittage allein.
Eines heißen Sommernachmittags, als ich packte, um nach Hause zu den Ferien zu fahren, hörte ich eine leise Stimme in meinem linken Ohr flüstern: „Was machst du hier?“ Ich blickte auf und sah ein bleiches, verschwommenes Gesicht im Lüftungsfenster. Ich dachte zunächst, dass es einer meiner Freunde war, die einen Scherz mit mir machten, also eilte ich zum Balkon, aber dort war niemand zu sehen. Ich überprüfte alle Zimmer, fand sie jedoch verschlossen, auch die des Erdgeschosses. Also blieb ich bei der Hausbesitzerin im Erdgeschoss, bis meine Freunde am Abend zurückkehrten.
Ich erzählte niemandem von der Stimme aus Angst, für verrückt gehalten zu werden. Ich vermied es jedoch, dieses Badezimmer zu benutzen und schlief im Zimmer meiner Freundin, um so wenig Zeit wie möglich in meinem eigenen Zimmer zu verbringen. Der Ort, an dem ich wohnte, war als Geisterhaus bekannt, und viele Studentinnen hatten dort Unfälle gehabt, während sie im dichten Nebel der winterlichen Morgen die Straße überquerten.
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