Im Juni 2011 verbrachte ich ein Wochenende mit meinem Freund im Haus meiner Mutter, obwohl sie uns vor Geistern und Schreckensszenarien gewarnt hatte. Ich sorgte dafür, dass alle Türen verriegelt, die Rolläden geschlossen und die meisten Lichter angeschaltet waren. Mein Freund war skeptisch gegenüber dem Jenseits, aber ich habe mich schon immer zum Paranormalen hingezogen gefühlt.
Seit wir zusammen sind, hatte mein Freund ein unbehagliches Gefühl, er hörte Stimmen, die Worte wie „verletze sie“, „zerstöre“ und „Schmerz“ sagten. Zudem bemerkte er, dass sein Laptop Nachrichten über Tod und Engel anzeigte. Wir dachten, diese Vorkommnisse könnten mit meiner Großmutter und Tante zusammenhängen, die 2009 und 2010 verstorben waren. Ich war sehr verbunden mit meiner Großmutter, die mich wie ihr eigenes Kind aufgezogen hatte.
An diesem Wochenende in dem Haus meiner Mutter erlebten wir merkwürdige Dinge. Der Flur und das Zimmer meiner Mutter waren extrem kalt, und ich hörte beängstigende Geräusche, als ich allein den Flur entlangging. Später sahen wir durch die Glastür im Flur ein rotes und gelbes Paar Augen, gefolgt vom Zersplittern der Glasscheibe und vier Lampen. Wir rannten nach draußen, riefen die Polizei und meinen Vater. Die Behörden schlugen vor, dass der Schaden durch das zu heftige Zuschlagen einer Tür und alte Glühbirnen verursacht wurde, aber wir wussten es besser.
Die Erfahrung ließ uns ängstlich zurück, und ich wurde sogar in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, weil ich nicht aufhören konnte, über das Leben im Jenseits zu sprechen. Im Juli desselben Jahres wurde ich schwanger, verlor das Baby jedoch im Januar. Jetzt erwarte ich wieder ein Kind und ich schätze deine Zeit beim Lesen meiner Geschichte.
Yaschrista
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