Eine Sache auf einer Brücke

In der ländlichen Stadt Port Hedland, Western Australia, hatte ich vor ein paar Samstagen bei meinem Spaziergang eine unvergessliche Begegnung. Es war gegen 17:30 Uhr. Ich war allein unterwegs, da mein Hund Charlie sich von einer Augeninfektion erholte.

Port Hedland ist eine Küstenstadt mit starkem Regenfall durch Zyklonen. Die Gegend hat viele Gräben und überwucherte Unkräuter zwischen den Häusern. Als ich über eine schmale Betonbrücke ging, hörte ich schwere Atmung aus dem Graben unter mir. Zuerst dachte ich an einen betrunkenen Menschen, aber dann erinnerte ich mich an ein Erlebnis, bei dem ich einem großen wilden Hund begegnete, während ich mit Charlie joggte.

Neugierig ging ich zurück zur Brücke und lehnte mich über das Geländer. Plötzlich wehte heiße Atem in mein Ohr, begleitet von einem widerlichen Verwesungsgeruch, wie er einzigartig für Hunde ist, die eine blutige Ernährung haben. Eine unsichtbare Kraft drückte gegen meine Brust, aber es gab keine klaren Anzeichen für ein Tier. Angst übermannte mich, und ich stellte mir einen tödlichen Mongrel vor, der auf mich wartete.

Vier Tage später kehrte ich zurück, um meiner Angst ins Auge zu sehen. Ich wartete in der Mitte der Brücke, indem ich mir den Hund vorstellte. Diesmal schreckte mich das Erinnern nicht ab. Ich merkte, dass mir etwas die Chance gegeben hatte, meine Ängste zu überwinden, und ich tat es. Die Erfahrung ließ mich die Nähe der Natur und ihr mögliches Einwirken auf unser Leben schätzen.


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