Vor einigen Wochen verbrachte ich mit meiner Mutter eine Woche bei meinem Onkel, weil wir uns keinen Auslandsurlaub leisten konnten. In dem Haus leben mein Onkel, seine Frau Samantha, ihre fünf Monate alte Tochter Paige und ihr gut erzogener Hund Piper.
Eine Nacht, als alle schliefen, saß ich auf der Couch und schaute fern, während Piper neben mir schlummerte. Plötzlich begann Piper an dem Fenstersitz zu bellen. Zuerst sah ich nichts, doch dann erblickte ich ein Mädchen, das etwa 15 oder 16 Jahre alt aussah. Sie trug eine Weste und kurze Hosen und hatte Schnittwunden und Prellungen am Körper. Ihr Blick war auf mich gerichtet, und ich erschrak. Dann bemerkte ich, dass Blut von ihrer linken Handfläche tropfte. In dem Moment verschwand sie.
Ich rannte zu meiner Mutter ins Schlafzimmer und erzählte ihr, was passiert war. Zuerst glaubte sie mir nicht, doch am nächsten Morgen bestätigte unser Onkel, dass die früheren Bewohner des Hauses eine Tochter hatten, die sich aufgrund von Kindesmisshandlung das Leben genommen hatte. Samantha sagte, sie habe das Mädchen manchmal im Kinderzimmer und im Badezimmer gesehen.
Diese Erfahrung war sowohl furchterregend als auch faszinierend. Ich kann immer noch nicht glauben, was in jener Nacht geschehen ist, aber sie hat mich dazu gebracht, die Menschen um mich herum noch mehr zu schätzen. Wenn Sie Gedanken oder Kommentare zu dieser Geschichte haben, teilen Sie sie mir bitte mit.
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