Eine Nacht, als ich mir die Zähne putzte, ging plötzlich der Wasserhahn an und dann wieder aus, ohne dass jemand ihn berührt hätte. In dem Spiegel sah ich nichts Ungewöhnliches, doch als ich noch einmal hinsah, bemerkte ich einen hellen Schimmer hinter mir. Ich drehte mich um, aber es war nichts zu sehen. Das Licht flackerte weiter und ich war der Einzige im Raum. Ich griff schnell nach meiner Zahnbürste und verließ den Raum.

Später in derselben Nacht, als ich bereits im Bett lag, konnte ich die Ereignisse im Bad nicht abschütteln. Ich zog die Decke über meinen Kopf, doch meine Füße waren noch frei und ich hatte das Gefühl, dass jemand im Raum war. Plötzlich spürte ich, wie jemand sanft meine Zehen berührte, und ich wagte nicht einmal hinzusehen. Ich konnte mich nicht bewegen, als ob ich gelähmt wäre. Ich spürte eine Anwesenheit auf dem Bett neben mir und es fühlte sich an, als ob jemand auf mir läge.

Ich versuchte zu schreien, aber etwas hielt meinen Hals fest. Ich konnte keinen Laut von mir geben und die Decke bedeckte mich immer noch. Die Schritte in meinem Zimmer wurden lauter und dann verstummten sie. Schließlich gelang es mir, mich aus dem Griff der unsichtbaren Macht zu befreien und ich schlief erschöpft ein. Am nächsten Morgen tat mein Hals weh, aber ich fühlte mich besser.

Ich erzählte meiner Schwester von meinen Erlebnissen, doch sie glaubte mir nicht. Ich merkte jedoch, dass meine Mutter still und heimlich mir Glauben schenkte. Dies geschieht mir jede Nacht und ich bekomme nie genug Schlaf. Ich frage meine Mutter immer wieder, ob wir umziehen können, da ich es hasse, jede Nacht aufzuwachen und mich ängstlich und erschöpft zu fühlen.


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