Der Schatten: Meine schlimmste Erfahrung

Als ich 11 Jahre alt war, zog meine Familie in ein 30 Jahre altes Haus auf dem Land. Schon bald spürte ich, beobachtet zu werden, selbst wenn ich allein zu Hause war. Ich erlebte merkwürdige Vorkommnisse, wie zum Beispiel das Aufwachen mit Kratzern und das Entdecken von Brandmalen. Schatten bewegten sich um mich herum, und ich nannte einen davon „Der Schatten“.

Eines Nachts, um 3 Uhr morgens, hörte ich mir meinen MP3-Player an, als plötzlich das Radio von selbst eingeschaltet wurde. Dann vernahm ich ein seltsames Geräusch, wie eine Grille gemischt mit einem Knurren. Drei Kugeln Licht erschienen in meiner Nähe, und etwas Ähnliches wie ein Hemd verschwand in den Schrank. Als sich die Eingangstür knarrte, sah ich durch das Fensterglas ein bleiches Gesicht mit ausgemergelten Augenhöhlen.

Ich rannte in mein Schlafzimmer und ergriff meine Bibel, indem ich Psalm 91 laut vorlas. Als ich aufblickte, war „Der Schatten“ verschwunden. Seitdem fühle ich mich weniger bedroht, aber ich spüre immer noch ab und zu unheimliche Gefühle und beobachte Schatten, die sich um mich herum bewegen. Meine Schwester sah einmal eine schwarze Gestalt in ihrem alten Zimmer, das jetzt meins ist. Sie konnte sich nicht bewegen und spürte einen Druck auf ihrem Hals, als ob sie gebissen würde. Sie dachte, sie sei gestorben, aber sie wachte auf und stellte fest, dass nur ein paar Stunden vergangen waren.

Diese Erlebnisse ließen mich erkennen, dass ich mir nichts einbilde, und meiner Mutter’s Segen für das Haus schien geholfen zu haben. Obwohl ich „Den Schatten“ nicht mehr sehe, glaube ich, dass er nun andere Geister quält. Kürzlich traf ich auf einen kleinen Jungen in meinem Haus, aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal. Meine Schwester hatte eine Begegnung, als wir erst hierher gezogen sind, und seitdem habe nur ich diese seltsamen Ereignisse erlebt.


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