Eine Nacht, als ich schlief, wachte ich plötzlich auf, gefühlt von einem Ruf. Ich öffnete meine Augen und sah eine Frau neben mir stehen, bekleidet mit einem weißen Umhang, aber ohne Kapuze. Sie trug ein Schleier auf ihrem Kopf, ähnlich wie eine Braut an ihrem Hochzeitstag. Ihre blonden, dicken Locken fielen über ihre Schultern. Trotz ihrer geisterhaft blassen Haut stachen ihre Augen hervor, schwarz umrandet von Kajal.
Zuerst blickte sie nach unten, und ich starrte sie an, unfähig zu glauben, was ich sah. Langsam hob sie ihren Kopf, und unsere Blicke trafen sich. Ich erschrock und schaltete das Licht ein. Das Gespenst, das ich sah, war unglaublich detailliert, wie nichts, was ich zuvor gesehen hatte. Sie hatte einen ausdruckslosen Gesichtsausdruck während des gesamten Zusammentreffens.
Die Frau war schön und einschüchternd zugleich, was die Erfahrung für mich erschreckend machte, da ich normalerweise nur gespenstische Körper ohne Kopf, Hände oder Füße sehe. Später in dem Haus meines Onkels im ländlichen New York sah ich etwas in der Nähe seiner Scheune, das wie ein ähnliches Gewand aussah, aber ich konnte kein Gesicht erkennen.
Das Nachdenken über den Blick, den sie mir zuwarf, versetzt mir noch immer eine Gänsehaut. Die Erfahrung war faszinierend und erschreckend zugleich, was mich mit Ehrfurcht und Angst zurückließ.
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