Als Kind in West-London aufgewachsen, arbeitete ich einst in einem großen Schuhgeschäft, das seit dem späten 1800en existiert. Das Geschäft war in zwei Etagen unterteilt, wobei der Erdgeschossbereich als glänzender Verkaufsraum diente und die obere Etage den Lager- und Personalraum beherbergte. Der Lagerraum war ein riesiger, zugiger Raum mit hohen Holzregalen, gefüllt mit Schuhkartons. Von dem Moment an, als ich in diesen Lagerraum trat, spürte ich eine überwältigende Unbehaglichkeit, als ob ich den Raum eines sehr wütenden und aktiven Wesens betreten hätte.
Ich arbeitete dort mit drei anderen Mädchen und einem Manager namens Roy zusammen. Während zwei meiner Kolleginnen ebenfalls unwohl im Geschäft waren, schien unsere dritte Kollegin A davon unbeeindruckt zu sein. Sie war eine irische Katholikin und trug ein Kreuzanhänger, das sie vor jeglicher negativer Energie schützen sollte.
Eines Tages, als ich alleine im Lagerraum arbeitete, hörte ich schwere Schritte die Treppe herunterkommen und über den Verkaufsraum gehen. Meine Kollegen und Roy gaben später zu, sich ebenfalls im Lagerraum unbehaglich zu fühlen. Trotz unserer Unbehaglichkeit setzten wir unsere Arbeit dort fort, bis einer nach dem anderen es nicht mehr ertragen konnte.
Schließlich verließ ich den Schuhladen und fand eine neue Anstellung. Obwohl ich nie körperliche Manifestationen übernatürlicher Aktivitäten erlebte, sind die schwere Energie und die beunruhigenden Gefühle, die ich während meiner Arbeit dort verspürte, bei mir geblieben. Die Geschichte des Gebäudes als Schlachthaus vor seiner Umwandlung in ein Schuhgeschäft trug nur zur unheimlichen Atmosphäre bei.
Letztendlich war ich erleichtert, diese Arbeitsstelle hinter mir zu lassen und neue Möglichkeiten zu verfolgen. Obwohl meine Erfahrungen im Schuhgeschäft beunruhigend waren, lehrten sie mich, meinem Instinkt zu vertrauen und mein geistiges und emotionales Wohlbefinden priorisieren.
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