Ich habe schon öfter Stimmen gehört. Manchmal erkenne ich den Sprecher, manchmal nicht. Zum Beispiel schrieb ich in „Von kleinen Geistern und einer geisterhaften Schule“ über das Hören von Kindergeschrei und einem unbekannten Kind, das „Nein!“ rief und mich wegstieß, als ein Deckenabschnitt zusammenbrach.
Eines Tages hörte ich die Stimme meiner Mutter, kurz nach ihrem Ableben. Sie nannte mich bei meinem Vornamen und meinem Mittelnamen, was ihre Art war, ernst zu sein. Sie riet mir, mich von meinem damaligen Freund zu trennen, der mich nicht liebte. Ihre Worte ergaben Sinn für mich und ich wusste, dass sie recht hatte.
Ein anderes Mal hörte ich eine Stimme, die mir sagte, meine Mutter anzurufen, während ich Wäsche machte. Es war die Stimme meines Freundes Jaimie, und er klang dringend. Als ich anrief, stellte sich heraus, dass meine Mutter gestürzt war und ins Krankenhaus gebracht worden war. Ich bin dankbar dafür, diese Stimme gehört zu haben, weil sie mich dazu veranlasst hat, nach meiner Mutter zu sehen, die Hilfe benötigte.
Später, als mein Sohn mit bi-polarer Störung diagnostiziert wurde, hörte ich Jaimies Stimme erneut, die mich aufforderte, sofort zu ihm zu gehen. Ich fand meinen Sohn in der Garage mit einer Verlängerungsschnur um den Hals. Ich konnte ihn retten und ich glaube, es war dieser Stimme zu verdanken, die mich leitete.
In den schwierigen Zeiten nach dem Selbstmordversuch meines Sohnes hörte ich eine weitere unbekannte Stimme, die „kia kaha“ sagte, was „sei stark“ auf Maori bedeutet. Dieser Satz gab mir Trost in stressigen Zeiten und erinnerte mich daran, stark zu bleiben für bessere Tage.
Diese Erfahrungen haben mich gelehrt, dass das Hören von Stimmen ein kraftvolles und bedeutungsvolles Ereignis sein kann. Es ist wichtig, den Nachrichten zuzuhören und ihnen zu vertrauen, da sie uns möglicherweise dazu führen, aktiv zu werden und positive Veränderungen in unserem Leben vorzunehmen.
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