Als ich dreizehn Jahre alt war, hatte ich ein unheimliches Erlebnis, das mein Leben für immer veränderte. Ich besuchte ein Mädchenpensionat in der Stadt und studierte, um Tierärztin zu werden. Ich zog es vor, alleine zu sein, während ich auf meinen tierischen Gefährten wartete. Ich spürte stets, dass jemand versuchte, mit mir zu kommunizieren, weshalb ich immer bereit sein musste, in meinem eigenen Raum.
Eines Nachts wachte ich auf und sah eine freundliche Geistergestalt neben mir liegen, ihr Hundekobold hauste unter dem Bett. Wir teilten uns meine Teddybären und spielten wie kleine Kinder miteinander, denn wir wussten, dass wir als Erwachsene während des Abendessens zu tun hatten. Die Geistergestalt jagte mich die Treppe hoch, und wir beschlossen, dass ich an einem geeigneten Abend mit ihr gehen würde.
Eines Nachts erschien sie in einem kleinen Hochzeitskleid und einem verblassten, zerfetzten Schleier. Sie weckte mich auf und hielt mir meine Uhr hin, die seit jener Nacht nie wieder funktionierte. Jahre später sah ich sie glücklich durch einen Friedhof rennen, der ein Tor, aber keine Kirche besaß. Sie trug dasselbe Hochzeitskleid und den Schleier, doch dieses Mal wirkte ihr Gesicht wie das eines Kindes – unschuldig und unversehrt von den Schrecken der Welt.
Nicht lange danach widmete ich einen Großteil meiner Arbeit der Pflege des Haustiers, das sie mir beschert hatte. Ich sorgte dafür, dass die Elemente eines normalen Lebens für das Tier erhalten blieben, ohne dabei zu übertreiben. Das Tier schlich sich in der Dunkelheit an mich heran und folgt mir seitdem, sogar wenn es gefährliche Schritte erfordert, um unser Zuhause zu verlassen.
Zusammenfassend war mein Zusammentreffen mit einem freundlichen Geist ein unauslöschliches Erlebnis, das mein Leben in vielerlei Hinsicht prägte. Es lehrte mich, offen für neue Erfahrungen zu sein und die Kommunikation jenseits der physischen Welt zu schätzen.
Schreibe einen Kommentar