Ich diene in der Nationalgarde und bin aktuell in Camp Roberts, CA stationiert, wo ich auf aktiven Einsatzbefehlen (ADOS) im Building 6038 Operations arbeite. Zuvor hatte ich paranormale Erfahrungen in den Kaserne 6.
Es war eine dunkle und stürmische Nacht. Ich saß allein in meinem Büro in Building 6038, als plötzlich ein kalter Wind durch den Raum fegte. Die Tür schwang auf und schlug gegen die Wand. Ich war sicher, dass ich sie geschlossen hatte, bevor ich mich hingesetzt hatte.
Ich stand auf, um die Tür zu schließen, doch als ich mich umdrehte, sah ich eine dunkle Gestalt in der Ecke meines Büros. Sie war nicht größer als ein Mensch, aber ihre Konturen waren verschwommen und unscharf. Ich konnte keine Augen oder einen Mund erkennen, nur eine undefinierbare Masse, die mich anstarrte.
Ich erstarrte vor Angst, doch dann bewegte sich die Gestalt auf mich zu. Sie schwebte über den Boden, ohne ihn zu berühren. Ich wollte weglaufen, doch meine Beine gehorchten mir nicht. Stattdessen blieb ich wie angewurzelt stehen und starrte der Gestalt entgegen.
Als sie mich erreicht hatte, hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. Sie war leise und flüsternd und doch so laut, dass ich sie nicht überhören konnte. „Lass uns spielen“, sagte die Stimme. „Ich weiß Dinge über dich, von denen du nicht einmal zu träumen wagst.“
Ich schauderte bei der Vorstellung, was diese Gestalt über mich wusste und wie sie es herausgefunden hatte. Doch dann erinnerte ich mich an meine Pflicht als Soldat und an die Waffe, die in meinem Schreibtisch verstaut war. Ich riss die Schublade auf und zog meine Waffe hervor.
Die Gestalt lachte nur und verschwand in einem dunklen Nebel. Seitdem habe ich keine paranormalen Erfahrungen mehr gemacht, doch der Gedanke daran, was passiert wäre, wenn ich nicht so schnell reagiert hätte, lässt mich nachts nicht mehr ruhig schlafen.
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