Als Kind in Fiji während der 1950er Jahre aufgewachsen, erlebte mein Großvater und seine Geschwister unheimliche Ereignisse auf ihrem Familienland. Sie lebten in einem eingeschossigen Haus auf dem Anwesen und mussten jeden Tag zum Fluss gehen, um Eimer frisches Wasser zu holen. Ein Nacht hörte mein Großvater merkwürdige Schlürfgeräusche aus der Küche, die ihn wach hielten. Er versuchte, seine älteren Brüder dazu zu bringen, es zu untersuchen, aber sie winkten seine Bedenken ab.
Eine Nacht beschloss er, es selbst zu überprüfen und sah eine schattenhafte Gestalt eines kleinen Kindes, das sich über einen Eimer in der Küche gebeugt hielt. Die Gestalt blickte ihn an, lächelte und rannte weg. Mein Großvater folgte ihr nach draußen, aber er konnte sie nicht finden. Ein paar Nächte später sah er dieselbe Gestalt auf einem Ast außerhalb seines Fensters sitzen. Er hatte so viel Angst, dass er in das Zimmer seiner Eltern rannte, aber sie glaubten ihm nicht.
Die unheimlichen Vorfälle gingen Wochen weiter, bis meine Urgroßeltern einen von Großvaters Brüdern in sein Zimmer brachten, um ihn zu beruhigen. jedoch sahen mein Großvater und sein Bruder am nächsten Abend dieselbe Gestalt draußen vor dem Fenster sitzen, die mit ihren leuchtend weißen Zähnen lächelte. Sie waren erschrocken, aber sie blieben die ganze Nacht wach und starrten zurück.
Am folgenden Morgen baten sie ihre Familie inständig, ihnen zu glauben, aber niemand tat es. Diese Nacht beschlossen sie, zusammen im selben Bett zu schlafen, aber mein Großvater wachte auf, weil sein Bruder ihn schüttelte, da die Gestalt näher an das Fenster herangekommen war. Dann stürzte es in ihr Zimmer und hüllte sie in völlige Dunkelheit ein. Mein Großvater kann sich nicht erinnern, was danach passiert ist, aber am nächsten Morgen hängte er eine Rosenkranzkette an den Ast, und sie sahen die Gestalt nie wieder.
Bis heute meiden meine Familienmitglieder es, an Friedhöfen oder großen alten Häusern vorbeizugehen, und ich würde es auch tun, wenn ich in ihrer Haut stecke.
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