Kleiner Körper, großer Geist

Ich war schon immer ein Tierfreund und hatte Haustiere von Hasen und Katzen bis hin zu Reptilien und Nagetieren. Doch diese Geschichte handelt von meiner besonderen Bindung an mein Bartagamenweibchen. Obwohl einige Leute denken, dass kleine Tiere nicht kommunizieren oder Gefühle haben, glaube ich das anders – genauso wie Pflanzen.

Meine erste Bartagame war ein Auswurf und kam aus dem Haustierladen einer Freundin. Sie saß allein in ihrem Terrarium, und ich erfuhr, dass sie von ihren Geschwistern attackiert worden war, wodurch ihr Zehen und Teile des Schwanzes fehlten. Obwohl ich mich vorher nie für Bartagamen interessiert hatte, konnte ich ohne sie nicht gehen.

Als sie aufwuchs, nahm ich sie oft in die Hand, was sie zutraulich und unerschrocken gegenüber menschlichem Kontakt machte. Als ihr Terrarium leer war, beschloss ich, ihr eine persönliche Sonnenplastikskulptur aus Schaumstoff, Farbe und Mörtel zu bauen. Sie liebte es, darauf zu klettern und am oberen Ende, nahe der Wärmelampe, zu schlafen.

Leider verstarb sie eines Tages, während sie auf der Skulptur saß, und ich begrub sie im Hinterhof. Ein paar Tage später machte ich ein Foto der Skulptur und war überrascht, etwas Ähnliches wie einen grünen Orb an der Stelle zu sehen, an der sie gestorben war. Grün ist mit Heilung verbundenen Orbs assoziiert. Dieses Bild gab mir Erleichterung und Trost.

Ich bin dankbar für die Bindung, die ich mit meiner Bartagame hatte, und glaube fest daran, dass Tiere auf ihre Art und Weise mit uns kommunizieren. Auch wenn sie nicht mehr bei mir ist, spüre ich immer noch ihre Anwesenheit durch ihren Orb, der mich an unsere besondere Verbindung erinnert.


Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert