Meine Kindheitsheime, Teil 3

Im Jahr 2011 zogen meine Familie und ich in ein fünf Schlafzimmer großes Haus aus dem 19. Jahrhundert. Ein paar Monate nach unserem Einzug begann ich merkwürdige Vorkommnisse zu erleben. Eines Nachts, während ich in meinem Dachzimmer schlief, spürte ich, wie die Tür wackelte, als ob jemand versuchte, sie zu öffnen. Ich dachte an meine Katze, aber als ich hinsah, war nichts da.

Ein Monat später saß ich mit meiner Freundin auf unseren Handys, als ihr Telefon plötzlich über den Schrank rutschte und neben meinem Bett zum Stehen kam. Das war zu weit für eine natürliche Erklärung, also schauten wir uns das Video an. Man sah deutlich, wie die Tür immer wieder heftig gegen die Wand schlug, bevor sie sich schloss, als wir den Raum betraten.

Ein anderes Mal verlor meine Mutter ihre Schlüssel und ich schlug vor, ihr Handy anzurufen, um es zu orten. Kaum hatte ich mein Telefon auf die Theke gelegt, war es weg. Wir suchten das Haus ab und fanden es neben einer kleinen Tür in dem Zimmer meiner Schwester, zusammen mit den Schlüsseln.

Auch meine Schwester hat ihre Erlebnisse geschildert. Eines Nachts sah sie eine katzenartige Hand, die sich aus dem Bett hervorstreckte und ihre Decke ergriff. Ein anderes Mal beschrieb sie, wie sie einen blau elektrischen Mann auf ihrem Bett liegen sah. Wir fühlen uns oft beobachtet in ihrem Zimmer.

Manchmal hören wir Schritte im Obergeschoss, wenn niemand sonst zu Hause ist. Einmal hörte ich schwere Schritte hinter dem Fernseher, aber als meine Eltern nachschauten, war nichts da.

Meine jüngste Schwester behauptet, eine Frau in einem grauen Kleid mit Blut an ihr und einem Stück fehlendem Schädel gesehen zu haben. Die Frau sprach sie an, nannte sich nett, aber meine Schwester bat sie wegzugehen, da sie tot sei.

Wir wissen nicht, ob diese Erlebnisse mit einem Mordopfer oder einem Erscheinen im Jenseits zusammenhängen. Wir würden uns über Einblicke in die Ursache der katzenartigen Hand und der Türvibrationen freuen. Es gibt noch mehr Geschichten zu erzählen, also bleibt dran.


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