Als Kind hatte ich immer wieder Begegnungen mit Geistern oder Wesen, die in meiner Familie zu laufen scheinen. Mein Großvater konnte sie sehen und mit ihnen kommunizieren, mein Vater kann sie fühlen und sehen, und das gleiche gilt für mich. Als Kind fand ich es beunruhigend, dass andere diese Wesen direkt vor uns nicht sehen konnten.
Meine erste Begegnung ereignete sich, als ich ungefähr 2-3 Jahre alt war. Wir lebten in Cebu City, in einem Mietshaus in der Nähe des Stadtzentrums. Trotz des Lärms und der Aktivitäten ereigneten sich seltsame Vorkommnisse. Als Kind sah ich oft eine schöne Dame in Weiß an der Spitze der Treppe. Sie hatte ein verschwommenes Gesicht, aber ihre Schönheit war offensichtlich. Meine Nanny wischte es als meine Einbildungskraft beiseite, aber ich konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass sie real war.
Das Wesen erschien häufig, sogar wenn ich fernsah oder spielte. Eines Tages, als ich im Wohnzimmer war, rief es mich. Ich wurde ängstlich und rannte hinaus, nur um sie immer noch auf der Treppe zu sehen, während sie lächelte. Als ich versuchte in die Küche zu laufen, stand sie auf und erstarrt mich an Ort und Stelle. Ich konnte mich nicht bewegen, schreien oder jemand anderes hören.
Ich wachte im Krankenhaus auf, mit keiner klaren Erinnerung daran, wie ich dorthin gekommen war. Meine Familie erzählte mir, es sei nur ein Albtraum gewesen, aber tief in mir wusste ich, dass es real war. Die Dame in Weiß wollte mich mit sich nehmen. Jahre später erklärte mir meine Mutter, dass ich einen Krampfanfall hatte, was vielleicht eine Halluzination verursacht hat.
Ich glaube jedoch, dass die Erfahrung mehr als nur ein Anfall war. Viel später, als ich in der 5. Klasse war, sah ich die Dame in Weiß wieder, außerhalb unseres neuen Hauses. Sie sah genauso aus, immer noch schön und winkte mir zu. Aber diesmal wusste ich, dass sie nicht von unserer Welt war, und mit ihr zu gehen hätte Gefahren bedeutet.
Diese Erfahrungen haben meinen Glauben an das Paranormale geprägt und faszinieren mich bis heute.
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