Im November 2005 erkrankte meine zweimonatige Tochter an einem Schnupfen. Ich entschloss mich, abzuwarten, doch um Mitternacht fühlte sie sich extrem heiß und schwach an. Obwohl ihr Fieber nach der Verabreichung von infantilem Tylenol sank, brachte ich sie ins Krankenhaus, da sie nicht gut drauf aussah. Die Wartezeit war lang, aber ich wollte sichergehen, dass sie keine anderen Infektionen hatte, bevor wir gingen.
Als wir auf dem Heimweg um 4:40 Uhr morgens fuhren, sahen wir eine junge Frau am Straßenrand, in der Nähe der Navajo Indianerreservation. Sie schien für ein besonderes Ereignis gekleidet zu sein und hielt ihr Daumen raus. Es war ungewöhnlich, da es spät und an einem abgelegenen Ort war, also fuhren wir an ihr vorbei. Zu unserer Überraschung war sie weg, als wir zurückblickten.
Ich erzählte meiner Mutter von diesem Erlebnis, die mir eine örtliche Legende über eine Mutter und ihre Tochter erzählte, die in dieser Gegend lebten, bevor es zur Autobahn wurde. Die Tochter war in jungen Jahren gestorben und glaubte, dass sie in der Nähe begraben lag. Wir kamen zu dem Schluss, dass wir ihr Gespenst gesehen haben könnten. Obwohl ich kein Anhänger von Geistern war, veränderte diese Erfahrung meine Sichtweise. Meine Schwester und ich nennen diesen Ort nun „Der Geisterweg.“
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